Fallbeispiele
Durchlaufzeitreduzierung
Branche
Elektronik
Unternehmen (Konzern/KMU)
KMU
Projektzeitraum, tatsächliche Projekttage
6 Monate
23 Tage
Ziel(e) des Unternehmens
-
Lieferversprechen einhalten
-
Liefertermine einhalten
-
Kosteneinsparung
Ergebnis
-
Reduzierung der Durchlaufzeit des Produkts von 116 auf 2 Tage
-
Liefertreue bei 100%
Ausgangssituation (skizziert)
-
Produkt: Fertigteil Stromklemme
-
Gefertigt in fünf Arbeitsschritten
-
Zeitdauer von Anfang der Produktion bis Auslieferung an Kunden: 116 Tage
-
Tatsächliche Produktionszeit (Wertschöpfungszeit): 174 Sekunden​
Geplante Maßnahmen des Unternehmens
-
Anschaffung neuer und schnellerer Maschine, um die Produktionszeit (174 Sekunden) weiter zu reduzieren.
Geplante Maßnahmen SYNCRO
-
Eliminierung/Reduzierung der Verschwendung im Prozessablauf
-
Keine neue Maschine anschaffen
-
Gesamtdurchlaufzeit minimieren
Vorgehen
-
Verfolgen der Produktion in Einzelschritten
-
Aufnehmen der Tätigkeiten und Zeitdauer
-
Erstellen einer Wertstromanalyse IST (WSA)
-
Ermitteln der Verschwendungspotenziale, u.a. anhand der Wertstromanalyse
-
Erstellen des Wertstromdesigns SOLL (WSD)
-
Erstellen eines Maßnahmenplans
-
Umsetzen der Maßnahmen
-
Wirkung der Maßnahmen überprüfen
-
Dokumentieren neuer Prozessablauf und Festlegen von Standards
-
Echtbetrieb
Ergebnis
-
Zeitdauer von Bestelleingang bis Auslieferung an Kunden: 2 Tage
-
Lieferversprechen werden eingehalten
-
Erschließung neuer Kunden aufgrund schneller und zuverlässiger Lieferung im Vergleich zu Mitbewerbern
SMED - Rüstzeitoptimierung
Branche
-
Maschinenbau
Unternehmen (Konzern/KMU)
-
KMU
Projektzeitraum, tatsächliche Projekttage
-
1 Monat
-
3 Tage
Ziel(e) des Unternehmens
-
Schnelleres Rüsten
-
Steigerung der Flexibilität
Ergebnis
-
Minimierung der Rüstzeit
(totaler Stillstand der Maschine)
um 70% (von 240 auf 72 Minuten)
Ausgangssituation (skizziert)
-
Maschine schneidet, schleift und fräst Einzelteile aus Metallstange
-
Hohe Losgrößen, um möglichst wenig zu rüsten → Auslastungsgedanke im Fokus des Unternehmens
-
Maschine wird während des Rüstvorgangs komplett abgestellt
-
Maschine wird von einer Person umgerüstet
Geplante Maßnahmen des Unternehmens
-
Keine
-
Hohe Losgrößen mit der Folge hoher Zwischenbestände werden als optimal angesehen
Geplante Maßnahmen SYNCRO
-
SMED Workshop
-
Minimierung der Rüstzeit um 50%
Vorgehen
-
Aufnehmen des detaillierten Rüstvorgangs inkl. Zeitaufnahme der Einzelschritte.
-
(Grafisches) Darstellen der IST-Situation (Säulendiagramm).
-
Unterteilen in Maschinenstillstand (internes Rüsten) und Aktivitäten bei möglichem Weiterbetrieb der Maschine (externes Rüsten).
-
Rüstzeitoptimierung nach EKUV-Analyse (Eliminieren-Kombinieren-Umstellen-Vereinfachen).
-
Einbeziehen der Maschinenbediener als Experten.
-
Erstellen eines Maßnahmenplans.
-
Umsetzen des Maßnahmenplans.
-
Testbetrieb
-
Echtbetrieb
Ergebnis
-
Viele Arbeiten sind im externen Rüsten möglich
→ Rüstzeitoptimierung um 55% -
Weitere umgesetzte Optimierungen:
Zwei Maschinenbediener rüsten parallel
Weitere Arbeiten im externen Rüsten möglich
→ Rüstzeitminimierung um 70%
WSA / WSD
Branche
Zulieferer Luftfahrtindustrie
Unternehmen (Konzern/KMU)
KMU
Projektzeitraum, tatsächliche Projekttage
1 Monat
5 Tage
Ziel(e) des Unternehmens
-
Transparenz über Organisationsablauf
-
Wissenstransfer
-
Identifizierung von Engpässen
Ergebnis
-
Transfer des Gelernten direkt vor Ort
-
Aufbau einer Vision
-
Implementierung einer SOLL-Lösung mit drei Stufen
-
Reduzierung von Verschwendung und der Bestände zwischen den Prozessen
-
Reduzierung der Durchlaufzeit
Ausgangssituation (skizziert)
-
Die Prozesse vom Lieferanten bis zum Endkunden sind nicht transparent
-
Zu viele Schnittstellen im Prozess, daher sehr viele Bestände zwischen den Prozessen
-
Keine klar definierten Veranwortlichkeiten, keine stabile Produktion und eine sehr gestreute Kommunikation von "oben nach unten"
Geplante Maßnahmen des Unternehmens
-
Einsetzen eines Projektleiters, der die Lücken der Kommunikation als Matrix-Schnittstelle schließen soll
Geplante Maßnahmen SYNCRO
-
Wertstromanalyse und Wertstromdesign
-
Roadmap / Zielauflösung
-
Umsetzung
Vorgehen
-
Durchführen von Wertstromanalysen
-
Identifizieren der Verschwendungen und Engpässen
-
Definieren von Handlungsfeldern und deren Lösungsansätze inklusive diverser WSD-Skizzen
-
Zeichnen des finalen Wertstromdesigns
-
Erarbeiten der Zielauflösung über eine Road-Map inklusive aller Verantwortlichen
Ergebnis
-
Steigerung der Transparenz in den einzelnen Fachbereichen und Verständnis für die Prozessabläufe und Durchlaufzeiten
-
Dank der Wertstromanalyse wurde klar, warum die Durchlaufzeiten im Schnitt sehr hoch waren: Es lag hauptsächlich an einzelnen Verantwortlichen, die bis zur Freigabe des nächsten Produktionsschritts diverse Rückbestätigung benötigten. Getreu dem Motto: "Wer ist eigentlich ab jetzt dafür verantwortlich? So lange sich niemand meldet, veranlasse ich nichts!"
-
Klare Regelung der Zuständigkeiten und des Verantwortungsbereichs, so dass die durchschnittliche Durchlaufzeit von 21 Tagen auf 5 Tage reduziert wurde
Lean Transformation
Branche
Herstellung von Geräten der Sicherheitstechnik
Unternehmen (Konzern/KMU)
Konzern
Projektzeitraum, tatsächliche Projekttage
3,5 Jahre
589 Tage
Ziel(e) des Unternehmens
-
Konsequente und durchgängige Umsetzung der Lean Philosophie
-
Einsatz aller notwendigen Lean Tools in allen Werstromfamilien
Ergebnis
-
Das Unternehmen wurde befähigt durch die Begleitung etlicher Projekte, Workshops und Schulungen die Lean Transformation selbst weiter zu entwickeln
-
Eine eigene Lean Abteilung und eine Lean Community stützen die durchgehende Akzeptanz und Umsetzung
Ausgangssituation (skizziert)
-
Das Unternehmen hat in der Vergangenheit bereits mehrere Methoden und Tools aus dem Bereich Lean angewandt.
-
Die Umsetzung war nicht durchgehend und konsequent
-
Der Fertigung folgt nicht den Lean Prinzipien Takt, Fluss, Pull
-
Vorbehalte seitens einiger Mitarbeiter erschwerten die Umsetzung
Geplante Maßnahmen des Unternehmens
-
Nach der Erkenntnis, dass eine ganzheitliche Lean Transformation nicht durch eigene Kraft erreicht werden konnten wurde eine langfristige Partnerschaft mit einer Lean Beratung angestrebt
Geplante Maßnahmen SYNCRO
-
Alle Produktionsmitarbeiter und Wertstrompartner sollten in allen Fragestellungen bzgl. Lean begleitet werden
-
Weiter war geplant eine große Bandbreite an Mitarbeitern zu schulen (Grundlagen & Simulation)
-
Vorgehen Projekt für Projekt und dabei Ausbildung der internen Trainer
Vorgehen
-
Entwicklung einer Roadmap
-
je Arbeitsmodul: Wertstromanalyse, -design, Umsetzung, Stabilisierung
-
Arbeitsweise: interaktive Workshops
-
Flächendeckende Schulung (Grundlagen & Simulation, End-to-End)
-
Zielbildentwicklung
Ergebnis
-
Insgesamt wurde ein Klima geschaffen in dem es möglich ist Wertströme inkl. aller Beteiligten End-to-End zu denken
-
Vielfältige Projekte und Elemente wurden umgesetzt (z.B. Geh-Fließ-Steh-Linien, Taktung & Flexibilisierung, Direktbelieferung, int. Pull-Systeme)
-
In der Produktion wurden enorme Flächenpotentiale frei
-
Parallel wurde durch den Kunden die Organisation nach "Wertstromfamilien" umgesetzt und eine Lean-Stabsabteilung etabliert. Zusammen mit der Change Abteilung ist eine Lean Community entstanden, die einen gegenseitigen interdisziplinären Austausch der Wertstrompartner unterstützt
5S
Branche
Dienstleistung / Autohaus
Unternehmen (Konzern/KMU)
KMU
Projektzeitraum, tatsächliche Projekttage
1 Woche
1 Tag
Ziel(e) des Unternehmens
-
Kundenannahmebereich visuell optimieren
-
Suchzeiten minimieren
-
Durchlaufzeit der Kundenbetreuun reduzieren
-
Warteschlangen vermeiden
Ergebnis
-
Reduzierung der Kundengesprächsdauer im Durchschnitt auf unter 2 Minuten
-
Erhöhung der Kundenzufriedenheit
Ausgangssituation (skizziert)
-
Werkstatt / Reparaturannahme
-
Kunden geben Fahrzeugschlüssel ab
→ Überprüfung des Termins und Eintrag in den manuellen Kalender
→ Abklärung Kundenwunsch
→ Abholung repariertes Fahrzeug -
Zeitdauer: durchschnittlich pro Kunde mehr als 5 Minuten
-
Empfangstresen liegt voll mit Dokumenten, Papieren, Essen, Getränken etc.
Geplante Maßnahmen des Unternehmens
-
Anschaffung eines größeren Tresens
-
Ggf. Aufstockung des Empfangspersonals um eine weitere Teilzeitkraft
Geplante Maßnahmen SYNCRO
-
Planung und Durchführung einer 5S-Aktion
-
Empfangstresen ausschließlich für Kundenanliegen vorsehen
-
Implementierung eines elektronischen Kalenders mit Zugriff durch alle Mitarbeiter
Vorgehen
-
5S-Aktion planen und Mitarbeiter über Vorgehen detailliert informieren
-
Ziele definieren und erläutern
-
Aussortieren von unnötigen, alten und überflüssigen Dokumenten
-
Anordnen der notwendigen Unterlagen nach akzeptiertem Ablagesystem; kurze Zugriffszeiten ermöglichen
-
Der Arbeitsplatz wird während und nach der Arbeitszeit stets sauber gehalten.
-
Mustersituation wird bildlich festgehalten und an geeigneter Stelle ausgehängt → jederzeit Überprüfung und Abgleich möglich (Standardisierung)
-
Führungskraft überwacht täglich die Einhaltung des neuen Standards
Ergebnis
-
Kundengespräche und -abwicklung dauern im Schnitt unter 2 Minuten
-
Steigerung der Kundenzufriedenheit auf nahezu 100% laut Kundenbefragung
-
Langfristig Steigerung der Neukundenzahlen (plus 12%) sowie entsprechende Umsatzsteigerung
Austaktung
Branche
Stahlbau / Schwermaschinenbau
Unternehmen (Konzern/KMU)
KMU
Projektzeitraum, tatsächliche Projekttage
12 Monate
50 Tage
Ziel(e) des Unternehmens
-
Einführung einer getakteten Produktion
-
Reduzierung der Umalufbestände
Ergebnis
-
Kenntnis des Kundentakts
-
Die Produktion wird entsprechend des Takts durchgeführt
-
Stark reduzierter Umlaufbestand
(1 Stück)
Ausgangssituation (skizziert)
-
Produkt: Stahlbaukomponenten mit sehr unterschiedlichem Arbeitsinhalt
-
Produktion nach dem Push-Prinzip
-
Bauteile sind große, lange und schwere Teile und nur mit Kranen und entsprechend schwer händelbar.
-
Keine Austaktung der Anlagen
Geplante Maßnahmen des Unternehmens
-
Flussgerechtes Layout inklusive dafür notwendiger Investitionen
Geplante Maßnahmen SYNCRO
-
Clusterung der Werkstücke
-
Einrichtung von weiteren getrennten Linien zur Schaffung von "Überholmöglichkeiten", wohlbewusst, dass es hier zu Leerständen kommt
Vorgehen
-
Einrichten einer verlässlichen Kommunikationsebene mit den Bereichen Vertrieb und Steuerung
-
Führung der Kommunikation durch SYNCRO EXPERTS
-
Einführen eines Punktesystems, um zwischen den verschiedenen Bauteilen eine Gewichtung hinsichtlich der unterschiedlichen Anforderungen an Produktionsressourcen zu schaffen
-
Sinnvolle Trennung zur Reduzierung der Spreizung
-
Glättung und Nivellierung bei der Einplanung
Ergebnis
-
Erheblich kürzere Durchlaufzeiten für arbeitsintensive und weniger anspruchsvolle Werkstücke
-
Werkstücke mit geringem Arbeitsinhalt überholen auf separaten Montagelinien solche mit hohem Inhalt
-
Es kommt nicht mehr zur Blockade durch einzelne auffällige Werkstücke.
-
Eine geglättete und nivellierte Auftragseinsteuerung unterstützt einen gleichmäßigen Ressourcenbedarf
PDCA
Branche
Produktion von Großhebeanlagen
Unternehmen (Konzern/KMU)
KMU
Projektzeitraum, tatsächliche Projekttage
7 Monate
22 Tage
Ziel(e) des Unternehmens
-
Optimierung interner Abläufe im kaufmännischen Bereich
-
Auftragsannahme - Einkauf - Arbeitsvorbereitung
Ergebnis
-
Reduzierung der Fehler und Nacharbeit
-
Erhöhung der Lieferperformance von 50% auf 97%
Ausgangssituation (skizziert)
-
Stark ausgeprägtes Abteilungsdenken
-
Jeder Bereich betrachtet isoliert nur sich und optimiert ausschließlich die internen Abläufe (Werkstättenprinzip).
Geplante Maßnahmen des Unternehmens
-
Abteilungsübergreifende Besprechungen mit dem Ziel, dass die Bereiche allein aufgrund der Kommunikation besser miteinander arbeiten
-
Keine festen Termine, Besprechungen werden nach Bedarf einberufen
Geplante Maßnahmen SYNCRO
-
Aufbauend auf den grundsätzlich richtigen Maßnahmen des Unternehmens, wird methodisch das Vernetzen der Abteilungen durch Anwendung der PDCA-Logik (auch Deming-Kreis genannt) umgesetzt
Vorgehen
-
Interdisziplinäres Schulen von Multiplikatoren der jeweiligen Abteilungen in der systematischen Problemlösung nach PDCA-Logik/Deming-Kreis-Methode
-
Einführen von Fehlersammelprotokollen (Plan)
-
Filtern nach definierten Kriterien und nach Pareto-Prinzip, um die TOP-Probleme zu identifizieren (Plan)
-
Aufbauen von Ursache-Wirkungs-Diagrammen (Ishikawa), um die wirklichen Gründe für die Probleme zu erfassen (Plan)
-
Erarbeiten eines über alle Bereiche hinweg vernetzten Maßnahmenplans, welcher stringent abgearbeitet wird (Do)
-
Fest terminierte, wöchentliche interne Besprechungen der Multiplikatoren (Do)
-
Externe Begleitung der Projektverantwortlichen durch SYNCRO EXPERTS
-
Überprüfen der Wirksamkeit der Maßnahmen, gegebenenfalls Nachjustierung (Check)
-
Dokumentation neuer Prozessabläufe (Act)
Ergebnis
-
Lieferperformance durchschnittlich bei 97%
-
Reduzierung auftretender Probleme und Nacharbeiten um 80% (gemessen an Fehlersammelprotokollen)
-
Interaktion zwischen den Abteilungen wird gelebt
-
Das Verständnis für die jeweiligen anderen Bereiche ist gestiegen und entwickelt sich weiter
-
Deutliche Verbesserung des Betriebsklimas
Kanban
Branche
Schwermetall Industrie
Unternehmen (Konzern/KMU)
KMU
Projektzeitraum, tatsächliche Projekttage
2 Monate
42 Tage
Ziel(e) des Unternehmens
-
Reduzierung der Fehlteile
-
Steigerung der Produktion
-
Reduzierung der eingesetzten Ressourcen
-
Steigerung der Flexibilität
Ergebnis
-
Die Produktion erhält nur noch die Materialmengen, die auch tatsächlich verbraucht werden
-
Reduzierung der Umlaufbestände
-
Reduzierung der Rüstzeiten
-
Erhöhung der Verantwortung der Mitarbeiter durch die Integration von Kanban Tafeln
-
Transparenter Materialfluss
Ausgangssituation (skizziert)
-
Keine Transparenz zwischen den Bereichen
-
Die Lieferperformance (Einhaltung des zugesagten Liefertermins) ist schlecht
-
Die Qualität der Produkte wird zunehmend schlechter
-
Wegen der Hektik in der Produktion kommt es vermehrt zu Nacharbeit und Ausschuss
-
Hoher Bestand zwischen den Prozess-Schritten
-
Keine Austaktung der Anlagen
Geplante Maßnahmen des Unternehmens
-
Beschaffung weiterer Anlagen und Maschinen, um der geforderten Flexibilität und der Bedarfe gerecht zu werden
Geplante Maßnahmen SYNCRO
-
Zunächst wird eine Mikro-WSA (Wertstromanalyse) aufgenommen, die als Basis für sich daraus ergebende optimierte Makro-WSDs (Wertstromdesign) dient
-
Hierbei wird deutlich, wo welche Kommunikation mit welchen Rollen erforderlich ist und welche Prozesse zeitnah geändert werden müssen
-
Es wird eine Grundlagenschulung für die Beteiligten zum Thema KANBAN durchgeführt
-
Anschließend wird eine ABC-XYZ Analyse durchgeführt, um die für die KANBAN-Steuerung geeigneten Bauteile zu identifizieren
-
Letztendlich wird die KANBAN-Berechnung durchgeführt und ein KANBAN-System etabliert
-
Die hierfür notwendigen Standards werden erstellt und geschult.
Vorgehen
-
Durchführen von Wertstromanalysen
-
Identifizieren von Verschwendungen und Engpässen
-
Definieren der Handlungsfelder und deren Lösungsansätze inkl. diverser WSD-Skizzen
-
Festlegen des Wertstromdesigns
-
Erarbeiten der Zielauflösung über eine Road-Map und Festlegen aller Verantwortlichen
-
Durchführen einer ABC-XYZ-Analyse
-
Berechnung aller KANBAN-fähigen Teile
-
Erstellen aller Leitfäden und der dazugehörigen Standards
-
Schulen und Coachen der Verantwortlichen
Ergebnis
-
Bestandsreduzierung um 33%
-
Rüstzeitreduzierung um 60% durch parallel durchgeführte Rüstworkshops
-
Motivierte Mitarbeiter durch mehr Eigenverantwortung
-
Eskalationsplan und Belegungs-/Kapazitätsplan für die Fertigungssteuerung
-
Integration eines KANBAN-Managers (vormals Disponent)
-
Flexibilisierung der Anlagen durch klare Transparenz der Aufträge über Produktions-KANBAN und Transport-KANBAN
TPM
Branche
Automotive
Unternehmen (Konzern/KMU)
Konzern
Projektzeitraum, tatsächliche Projekttage
10 Monate
220 Tage
Ziel(e) des Unternehmens
-
OEE Steigerung um 10%
-
Wissentransfer von der Theorie in die Umsetzung
-
Aufbau Berichtswesen von Bottom Up zu Top Dow
Ergebnis
-
Durchschnittliche OEE Steigerung um 14%
-
Mehr als 22 Anlagen optimiert
-
Schulung von mehr als 200 Mitarbeitern
-
134 Coachings durchgeführt
-
Ausbildung von 3 TPM Trainern
-
TPM Berichtswesen "von innen nach außen" etabliert
Ausgangssituation (skizziert)
-
Das Unternehmen hatte bereits zwei Anläufe hinsichtlich der Einführung der Methode TPM durchgeführt
-
Diese Versuche wurden nicht nachgehalten, darüber hinaus wurden wesentliche TPM-Inhalte falsch implementiert
-
Die Mitarbeiter sind teilweise schon "verbrannt" für das Thema TPM
-
Veränderungsprojekte haben allgemein einen sehr schlechten Ruf im Unternehmen, denn sie mündeten ausschließlich in der Reduzierung der Belegschaft
Geplante Maßnahmen des Unternehmens
-
Ausgewählte Mitarbeiter werden extern geschult und sollen im Anschluss Ihr Wissen intern weitergeben
Geplante Maßnahmen SYNCRO
-
Einbindung der verantwortlichen Mitarbeiter in einem Workshop vor Ort
-
Durch das Arbeiten im Workshop ist es möglich, diverse Abteilungen zusammen zu schulen (z.B. Instandhaltung mit allen Ebenen und Produktionsmitarbeiter)
-
Die Mitarbeiter setzen das erlernte theoretische Wissen direkt in IHRE Praxis um
-
Somit wird eine wesentlich höhere Akzeptanz für die Veränderung erreicht
Vorgehen
-
Potenzial-Analyse: In welchem Bereich (Kostenstelle) macht es am meisten Sinn zu starten?
-
Erstellen eines Projektplans inklusive aller Workshops, Coachings und Steuerkreise
-
Definieren von TPM-Standards und Aufbauen eines Berichtswesens von innen nach außen, also vom Shopfloor bis hin zum Werkleiter
-
Durchführen der Workshops → 5 Tage vor Ort
-
Implementieren aller 5 TPM-Säulen an Pilot-Anlagen
-
Übernehmen aller offenen Punkte am TPM-Board und in das neue Berichtswesen
-
Einführen eines TPM-Audits aus Gründen der Nachhaltigkeit
Ergebnis
-
Die Akzeptanz der Mitarbeiter in der Umsetzung der TPM-Aktivitäten ist nachhaltig vorhanden
-
Steigerung der OEE durch Einführung der neuen Instandhaltungsstrategie inklusive der Ersatzteile
-
Neues Berichtswesen etabliert
Line Back
Branche
Produktion von Motorrädern
Unternehmen (Konzern/KMU)
Konzern
Projektzeitraum, tatsächliche Projekttage
10 Monate
220 Tage
Ziel(e) des Unternehmens
-
Reduzierung der Fehlteile an der Fertigungslinie
-
Reduzierung der belegten Logistik Fläche an der Linie für die Integration weiterer Derivate
-
Reduzierung der eingesetzten Ressourcen
Ergebnis
-
Logistik Fläche am Band um 76% reduziert
-
Bandressourcen zusammengeführt
-
Integration von zwei zusätzlichen Derivaten am Band ohne zusätzlichen Ressourcen Einsatz
-
Erhöhung der Qualität im Bereich der Teilebereitstellung und somit auch in der Fehlteil Belieferung
-
Bauraumorientiertes Arbeiten am Band möglich
Ausgangssituation (skizziert)
-
Das Unternehmen hat diverse neue Produkte entwickelt und möchte diese in die bestehenden Fertigungslinien integrieren
-
Qualitätsstabilisierung am Band: Durch diverse Falschbelieferungen kommt es vor, dass die Mitarbeiter falsche Teile am Produkt montieren (unter anderem bedingt durch Konstruktionsänderungen, die nicht entsprechend kommuniziert wurden)
-
Der Materialbestand am Arbeitsplatz ist zu hoch. Der Mitarbeiter hat dadurch keine Möglichkeit, direkt im Bauraum zu arbeiten
-
Taktgrenzen schwimmen ineinander, die Mitarbeiter behindern sich gegenseitig
Geplante Maßnahmen des Unternehmens
-
Die Arbeitsvorbereitung soll durch Austaktungen der einzelnen Takte das Problem lösen
Geplante Maßnahmen SYNCRO
-
Durchführen einer WSA (Wertstromanalyse) und eines WSD (Wertstromdesigns), um die einzelnen Verschwendungen zu identifizieren und sichtbar zu machen
-
Anschließend wird vor Ort (an der Fertigungslinie) festgelegt, wie das Material idealerweise bereitgestellt werden soll, um einen verschwendungsarmen direkten Einbau zu gewährleisten.
-
Im nächsten Schritt geht es um den Wegfall der ersten Materialreihe an der Linie. Diese Aufgabe wird der Logistik übertragen, welche über ein Milk Run-System alle benötigten Materialien in der richtigen Anzahl und der richtigen Verpackung dort bereitstellt, wo sie benötigt werden
-
Zur Unterstützung der Logistik werden diverse kleine Vormontage-Bereiche eingerichtet und ein zentraler Supermarkt installiert
Vorgehen
-
Durchführen einer Wertstromanalyse
-
Identifizieren von Verschwendungen und Engpässen
-
Definieren der Handlungsfelder und entsprechender Lösungsansätze inklusive diverser WSD-Skizzen
-
Zeichnen des Wertstromdesigns
-
Erarbeiten der Zielauflösung über eine Road-Map und Festlegung aller Verantwortlichkeiten
-
Aufnehmen aller neuen Taktinhalte innerhalb der Taktgrenzen entsprechend dem Kundentakt
-
Integrieren einer neuen leistungsstarken Logistik nach dem Milk Run-Prinzip
-
Bereitstellungskonzept in Zusammenarbeit mit den Produktionsmitarbeitern entwickeln
Ergebnis
-
Alle Projektziele wurden erfüllt und das Unternehmen ist nun in der Lage, über eine Fertigungslinie die zusätzlichen Derivate zu produzieren
-
Keine Investitionen in eine neue Fertigungslinie nebst allen dazugehörigen Kosten
-
Alle Arbeitsplätze wurden bauraumorientiert gestaltet. Auf ergonomische Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeiter kann reagiert werden
-
Reduzierung der Durchlaufzeit an der Linie um 50% (von 4 Tagen auf 2 Tage)