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Die Wertstromanalyse

Anfang und Ende des Prozesses – was geschieht eigentlich dazwischen? Und, noch wichtiger: ist dies maximal wertschöpfend für Kunde und Unternehmen?

Der Name sagt es bereits: es geht um den durchgängigen Prozess, der einen Strom darstellt. Diesen wertmäßig möglichst hoch zu halten, ist das Ziel des Kunden (er will ein hochwertiges Produkt innerhalb kürzester Zeit) UND des Unternehmens (will das Produkt möglichst schnell und günstig produzieren, ohne langfristige Vorfinanzierung des Materials). Oft werden diese Ziele in der Praxis aus den Augen verloren: so dauert eine Zustellung eines neuen Autos schon mal sechs Monate oder aber die neue Küche wird erst in 12 Wochen geliefert. Warum eigentlich?

Es gilt also, den Produktionsprozess (egal, ob Material oder aber eine Dienstleistung erstellt wird) genauer zu untersuchen. Die einzelnen Prozess-Schritte werden aufgelistet und nach individuellen Bewertungsparametern untersucht. Somit offenbaren sich sehr schnell typische Verschwendungen wie Wartezeiten, fehlende oder mangelnde Standards, Informationsdefizite oder –überflüsse, falsche Technologien und andere. Die Anteile für Wertschöpfung und Verschwendung der einzelnen Prozess-Schritte werden in enger Abstimmung mit den Prozesseignern anhand von Zahlen – Daten – Fakten erfasst und dokumentiert.

Das Verhältnis des tatsächlichen Wertschöpfungsanteils zur gesamten Durchlaufzeit wird als Flussgrad bezeichnet. Er stellt ein signifikantes Maß dafür dar, ob das Produkt / die Dienstleistung tatsächlich im Fluss ist oder ob sie wesentliche Zeitanteile in Verschwendungsbereichen verbringen.

Und was passiert dann mit den neu gewonnen Erkenntnissen?

Auf Basis der IST-Map (Wertstrom-Analyse) wird unter Beachtung der Prinzipien eines Systems schlanker Prozesse eine SOLL-Map (Wertstrom-Design) entwickelt. Verschwendungen minimieren, bestenfalls eliminieren – darum geht es!

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